AKTIONEN ARMUT KRANK UND BEHINDERT PERFORMANCES

Sit-in an Orten der Diskriminierung von Kranken und Behinderten

KONZEPT
Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen haben verfassungsgemäß garantierte Grundrechte,  die die Politik seit 1997 missachtet. Personen, die (noch) nicht betroffen sind, merken davon nichts. Zumal die Politik immer bekundet, sie würde eine Menge für behinderte Menschen tun. Diese systemische Diskriminierung und strukturelle Gewalt ist nicht länger hinzunehmen!

Die Performance Künstlerin Malah Helman, die wegen schwerer systemischer Erkrankung auch Betroffene ist, möchte mit des Mittels des Sit-ins auf diesen Missstand aufmerksam machen und natürlich auch die Beendigung dieser erreichen.

wikipedia:
Unter Sit-in (Deutsch: Sitzblockade, auch: Sit-in, Sitzstreik versteht man seit den 1960er Jahren eine gewaltfreie, Mitte der 1950er Jahre von der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung im Kampf gegen Rassendiskriminierung und später von der internationalen Studentenbewegung angewandte Protestform.

Eingesetzt werden Mittel der Performance (auch Live Art, Action Art, Intervention Manoeuvre, soziale Plastik etc.), der betroffene Körper der Künstlerin und reale Erfahrungen münden in einen künstlerischen Prozess vor Ort, wo das Geschehen wiederum wahrhaftig stattfindet. Auch Methoden der zeitgenössischen Theaterarbeit, etwa des unsichtbaren Theaters, legislativen Theaters, Theater der Unterdrückten Augusto Boal) werden genutzt.

Es wird sich vor Orte der Diskriminierung gesetzt und gewartet, etwa auf ein Zugeständnis der Grundrechte. Es finden kleine Aktionen statt, z.B. gibt es ein Fotobuch, dass die komplexe Mehrbedarfsituation z.B. bei Ernährung, zusätzlicher Medikation, Bekleidung, Mobilität, moderner Kommunikationstechnik erläutert.

Nur so die Öffentlichkeit aufmerksam gemacht werden. Denn Medien berichten über diese Probleme nicht. Es werden Orte der Diskriminierung im Rahmen einer (symbolischen) Einzelkundgebung aufgesucht. Dazu gehört auch der Wohnsitz  der in der Pflicht stehenden Politiker*innen, weil diese damit direkt und massiv in das Leben Betroffener eingreift.

Malah Helman:  
Politik der Kürzungen wird auf meinem Körper ausgetragen und trifft mich als wegen systemischer Krankheit vulnerable Person zuerst und besonders.

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